Georgien - Fotos Juni 2016
Von Mai bis September lebten die Großeltern auf der Sommerwiese in 1.700 Meter Höhe. Dort kam man nur mit Pferd und Wagen hinauf. Dort hüteten sie Kühe, Schafe, Rinder, Schweine und Hühner. Auch Nanuka war als Kind mit ihren Eltern auf der Sommerwiese. Alle Familienmitglieder halfen mit, das Gras mit der Sense zu mähen, zu trocknen und das Heu einzufahren. Alles wurde damals mit der Hand gemacht. Und es wurden Schafe geschlachtet, man hat Schaschlik zubereitet, erinnert sich Nanuka, und viel gefeiert.
Wir verabschieden uns von der Tante und spazieren durch die menschenleeren Dorfstraßen. Hühner und Schweine auf den Wegen. Eine Sau watet durch eine Pfütze. Weiter unten hören wir die starke Strömung des Flusses, der im Tal in die Mtkwari fließt.
(aus: »Paradies am Rande Europas – Impressionen aus Georgien von 1992 bis 2017«)
